Ruhig, sicher, stabil – und trotzdem mitten im internationalen Geschehen. Die Schweiz bleibt 2025 eines der begehrtesten Länder für Menschen, die beruflich weiterkommen und gleichzeitig gut leben möchten.
Was auffällt: Trotz globaler Unsicherheiten zeigt sich die Schweiz von ihrer konstantesten Seite. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Löhne zählen europaweit zu den höchsten. Der Schweizer Franken? Stabil wie eh und je.
Aber es geht nicht nur um Zahlen. Wer hier lebt, profitiert von sauberer Luft, zuverlässigem ÖV und Städten, in denen man sich auch spät abends noch sicher fühlt. Naturfans müssen nicht weit fahren: Ob See oder Berg – beides liegt meist nur einen Zug entfernt.
Zürich, Genf, Basel und Lausanne sind zudem klar international geprägt. In den Büros wird Englisch gesprochen, die Mittagspausen sind multilingual und die Kolleginnen und Kollegen kommen aus der ganzen Welt.
Roman Balzan, CMO bei Alpian, weiss genau, wovon er spricht – auch wenn er kein Expat ist. Er ist in St. Gallen aufgewachsen, lebt heute in Zürich und beobachtet die Entwicklung seines Heimatlands mit klarem Blick:
«Die Schweiz ist gleichzeitig ruhig und kraftvoll, bescheiden und wohlhabend, einladend und doch reserviert. Diese Mischung wirkt zunächst widersprüchlich – aber genau das macht sie aus.»
Inhaltsverzeichnis
- Warum zieht es Expats in die Schweiz?
- Was kostet das Leben in der Schweiz?
- Finanzen verstehen: Was Expats in der Schweiz wissen sollten
- Wie finde ich als Expat einen Job in der Schweiz?
- Wie finde ich eine Wohnung in der Schweiz?
- Wie gelingt die Integration in die Schweizer Gesellschaft?
- Welche Herausforderungen sollten Expats einkalkulieren?
- Fazit: Ein neues Leben in der Schweiz – mit Vorbereitung ein Gewinn
Warum zieht es Expats in die Schweiz?
Karriere, Klarheit und Qualität – das beschreibt es gut. Viele Expats kommen wegen ihres Jobs. Branchen wie Finance, IT, Pharma und Engineering bieten exzellente Möglichkeiten. Ausserdem sind die Rahmenbedingungen oft besser als anderswo: mehr Ferien, klar geregelte Arbeitszeiten, Respekt für Work-Life-Balance.
Aber auch Familien profitieren: Die Gesundheitsversorgung gehört zur Weltspitze, internationale Schulen sind verfügbar – und die Sicherheit schafft ein Umfeld, in dem Kinder unbeschwert aufwachsen können.
Dazu kommt die kulturelle Vielfalt: vier Landessprachen, lebendige Traditionen, moderne Städte. Wer hier lebt, merkt schnell, wie gut sich Vergangenheit und Zukunft ergänzen können.
Nicht zu unterschätzen ist auch die politische Neutralität und wirtschaftliche Verlässlichkeit. In einer Welt, die ständig im Wandel ist, steht die Schweiz für Beständigkeit.
«In einer unsicheren Welt punktet die Schweiz mit Verlässlichkeit – sei es beim Rechtssystem, der niedrigen Inflation oder der neutralen politischen Haltung», so Roman Balzan. «Das schafft Vertrauen.»
Was kostet das Leben in der Schweiz?
Kurz gesagt: viel. Aber es kommt auf die Perspektive an.
Zürich und Genf zählen laut Mercer zu den teuersten Städten weltweit. Mieten? Für eine 3-Zimmer-Wohnung in guter Lage sind 3’500–4’000 CHF pro Monat schnell erreicht.
Dazu kommen:
Obligatorische Krankenversicherung
ÖV-Abos oder Auto
Hohe Lebensmittel- und Restaurantpreise
Die gute Nachricht: Die Löhne sind meist ebenfalls hoch. Und die Steuern? Im internationalen Vergleich eher moderat.
Trotzdem ist Vorbereitung alles. Wer frisch in der Schweiz ankommt, sollte sich ein realistisches Budget zurechtlegen. Ein Puffer für Währungsschwankungen, transparente Banklösungen für internationale Überweisungen – das alles hilft, unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
«Es lohnt sich trotzdem, ein Budget aufzustellen und Preise zu vergleichen», sagt Roman Balzan. «Mit guter Planung – etwa der Wahl einer günstigen Bank für internationale Transfers – lassen sich unnötige Kosten vermeiden.»
Finanzen verstehen: Was Expats in der Schweiz wissen sollten
Die Schweiz gilt als finanzielle Hochburg. Für Expats heisst das vor allem: Es gibt viel zu lernen.
Folgende Themen stehen am Anfang im Fokus:
Krankenversicherung:
Die Grundversicherung ist für alle Pflicht. Es lohnt sich, verschiedene Anbieter und Modelle zu vergleichen – von der Franchise bis zu Zusatzversicherungen.Steuern:
Die Schweiz kennt kantonale Unterschiede. Wer zum ersten Mal seine Steuererklärung ausfüllt, staunt nicht schlecht – hier helfen Online-Rechner, Steuerberaterinnen und -berater oder HR-Abteilungen weiter.Banking:
Ein Schweizer Konto ist unverzichtbar – für Gehalt, Miete, Versicherungen. Doch nicht jedes Konto ist gleich.
«Ein Thema, das Expats von Anfang an beschäftigt, ist das Banking», erklärt Roman Balzan. «Brauche ich ein Schweizer Konto? Wie vermeide ich hohe Gebühren beim Währungsumtausch?»
Genau dafür bietet Alpian eine Lösung:
Multiwährungskonten (CHF, EUR, USD, GBP)
Sehr günstige Wechselkurse
Kontoeröffnung in wenigen Minuten via App (auch auf Englisch)
Keine Grundgebühren
Einlagen sind bis 100’000 CHF gesetzlich geschützt
Wer regelmässig zwischen Ländern oder Währungen pendelt, braucht eine Bank, die global denkt – und lokal funktioniert. Alpian bringt beides zusammen.
Säule 3a und Vorsorge:
Wer länger bleibt, sollte sich auch mit dem Schweizer Vorsorgesystem befassen – insbesondere mit der freiwilligen 3. Säule, um Steuervorteile zu nutzen.

Eröffnen Sie Ihr kostenloses Mehrwährungskonto in nur 10 Minuten.
Wie finde ich als Expat einen Job in der Schweiz?
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gilt hier: Nicht alles läuft über Stellenportale.
Viele Jobs werden über Beziehungen vergeben. «Vitamin B» ist kein Klischee, sondern Alltag. Deshalb: aktiv netzwerken. LinkedIn, Branchenevents oder Empfehlungen von Bekannten sind oft der beste Einstieg.
Was ebenfalls zählt:
Ein vollständiger CV im Schweizer Stil (inkl. Foto und Referenzen)
Ein massgeschriebenes, konkretes Bewerbungsschreiben
Sprachkenntnisse: Ein «Ich lerne gerade Deutsch» kommt besser an als gar kein Interesse
Für EU-/EFTA-Bürgerinnen und -Bürger ist der Zugang zum Arbeitsmarkt vergleichsweise einfach. Drittstaatsangehörige haben es schwerer – aber nicht unmöglich. Fachkräfte mit gefragten Skills werden aktiv gesucht.
Nutzen Sie alle Wege: von spezialisierten Jobplattformen über Personalvermittlungen bis hin zu Karrieremessen. Wer dranbleibt, wird früher oder später fündig – auch in der Schweiz.
Wie finde ich eine Wohnung in der Schweiz?
Ehrlich? Es ist nicht leicht. Der Wohnungsmarkt ist knapp, besonders in den grossen Städten. Die landesweite Leerstandsquote lag 2024 bei rund 1,6 %.
Was hilft:
Tägliches Checken von Plattformen wie Homegate oder ImmoScout24
Eine vollständige Bewerbungsmappe mit allen Dokumenten
Ein persönliches Anschreiben – kurz, freundlich, überzeugend
Und ja, wieder das berühmte «Vitamin B»: Viele Wohnungen gehen unter der Hand weg. Sprechen Sie Kolleginnen und Kollegen an, schauen Sie in Facebook-Gruppen, nutzen Sie schwarze Bretter.
Flexibilität macht den Unterschied. Wer bereit ist, erst einmal eine möblierte Übergangswohnung zu nehmen, hat vor Ort bessere Karten für die langfristige Lösung.
Und nicht vergessen: Achten Sie beim Mietvertrag auf Mindestdauer, Kündigungsfrist und Nebenkosten. Denn ein vermeintliches Schnäppchen kann später teuer werden.
Wie gelingt die Integration in die Schweizer Gesellschaft?
Die Schweiz ist freundlich – aber zurückhaltend. Wer sich darauf einstellt, macht vieles leichter.
Ein einfaches «Grüezi» oder «Bonjour» wirkt Wunder. In der Schweiz gehört Begrüssen zum guten Ton – ebenso wie Pünktlichkeit, Rücksicht und leise Töne.
Roman Balzan bringt es auf den Punkt:
«Egal wohin Sie gehen … grüssen Sie alle … Die Schweizer halten das für höflich.»
Ein echter Schlüssel zur Integration ist die Sprache. Selbst wenn im Job Englisch reicht – wer sich im Alltag auf Deutsch, Französisch oder Italienisch einlässt, öffnet Türen.
Sein Tipp für Expats:
«Betrachten Sie das Erlernen der Sprache als Abenteuer – es wird Ihnen die Schweizer Kultur und Freundschaften auf lohnende Weise erschliessen.»
Auch hilfreich: Vereine. Ob Sport, Musik oder Elternrunde – die Schweiz hat ein breites Vereinsleben. Wer mitmacht, wird schnell Teil der Gemeinschaft.
Welche Herausforderungen sollten Expats einkalkulieren?
So charmant das Leben in der Schweiz ist – ganz ohne Stolpersteine geht es nicht.
Sprache: Behördengänge, Arzttermine, Mietverträge – wer die Sprache nicht versteht, steht oft im Regen. Und Dialekte können selbst Fortgeschrittene verwirren.
Kultur: Die Schweizerinnen und Schweizer sind nicht kühl – nur etwas distanzierter. Wer direkt oder fordernd auftritt, irritiert schnell. Hier zählen Höflichkeit, Zurückhaltung und Verlässlichkeit.
Kosten: Ja, wir erwähnen es nochmals: Die Schweiz ist teuer. Wer sein Budget nicht im Griff hat, spürt den Druck. Finanzielle Planung ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit.
All das ist kein Drama, wenn man vorbereitet ist. Und falls es doch einmal hakt: Es gibt viele Anlaufstellen, Communities und Beratungsangebote für Expats, die den Einstieg erleichtern.
Fazit: Ein neues Leben in der Schweiz – mit Vorbereitung ein Gewinn
2025 bleibt die Schweiz ein echter Magnet für Expats. Weil sie in unsicheren Zeiten Stabilität bietet. Weil sie Arbeitschancen und Lebensqualität verbindet wie kaum ein anderes Land.
Aber: Der Einstieg will gut geplant sein. Wohnraum, Sprache, Netzwerke, Finanzen – wer sich vorbereitet, vermeidet viele Stolpersteine.
Und weil Geldfragen nicht nebensächlich sind, lohnt sich ein Konto bei einer Bank, die internationale Lebensrealitäten wirklich versteht.