Willkommen in der Schweiz! Neues Land, neue Chancen – und ein Stapel Papierkram, der nicht kleiner wird.
Zwischen Wohnungsbesichtigungen, Arbeitsbeginn und ersten Behördengängen stellt sich oft schon in der ersten Woche eine Frage, die plötzlich sehr dringend wird: Wie erhalte ich als Expat ein Schweizer Konto – und zwar schnell, einfach und ohne stundenlangen Papierkrieg?
Denn viele Expats erleben das Gleiche:
Der neue Arbeitgeber benötigt eine IBAN.
Die Hausverwaltung verlangt eine Schweizer Adresse und einen Kontoauszug.
Die Kreditkarte aus dem Heimatland funktioniert nicht immer und ist, wenn überhaupt, mit hohen Gebühren verbunden.
Kurz: Ohne Konto läuft nichts. Diese Erkenntnis kommt meist schneller als erwartet.
Inhaltsverzeichnis
- Banking in der Schweiz: Was Expats wissen sollten
- Persönlicher Service, stabile Strukturen – lohnt sich der Weg zur Filialbank?
- Was spricht für klassische Banken?
- Und was spricht dagegen?
- Schnell, günstig, digital – was Neobanken Expats bieten
- Was spricht für Neobanken?
- Und was spricht dagegen?
- In 6 Schritten zur passenden Bank
- Der grosse Vergleich: Welche Schweizer Bank passt zu Ihrem Leben?
- Ist eine Kontoeröffnung in der Schweiz online möglich?
- Konto eröffnet – was Sie als Expat sonst noch beachten sollten
- Fazit: Die beste Bank für Sie als Expat? Die, die zu Ihrem Leben passt
Banking in der Schweiz: Was Expats wissen sollten
Die Schweiz ist bekannt für ihre soliden Banken. Die hohen Standards und gründlichen Prüfverfahren können den Start für Expats jedoch herausfordernd gestalten.
Gut zu wissen: Auch als Expat erhalten Sie Zugang zu Schweizer Bankkonten – wenn Sie diese drei Voraussetzungen erfüllen:
Aufenthaltsbewilligung (Typ B oder C)
Schweizer Wohnsitz
Gültiger Reisepass oder Personalausweis
Aber Achtung: Nicht jeder Ausländerausweis reicht aus. Prüfen Sie auf der Website Ihrer Wunschbank, welche Dokumente akzeptiert werden, oder rufen Sie kurz an.
In Städten wie Zürich, Basel oder Genf bieten viele Banken Beratungen auf Englisch an. Eine Hürde weniger.
Persönlicher Service, stabile Strukturen – lohnt sich der Weg zur Filialbank?
Klassische Banken stehen für Sicherheit und umfassende Beratung. Wer lieber in eine Filiale geht, Papier mag und alles aus einer Hand möchte, ist hier richtig.
Die üblichen Verdächtigen:
UBS
Kantonalbanken wie ZKB oder BKB
PostFinance
Raiffeisen
Was spricht für klassische Banken?
Filialnetz und Beratung: Zugang zu Filialen im ganzen Land mit persönlicher Beratung vor Ort. Das ist hilfreich für Neuankömmlinge in der Schweiz oder bei spezifischen Fragen.
Umfangreiches Angebot: Umfassende Finanzdienstleistungen (Girokonto, Kreditkarte, Sparkonto, Anlagen, Kredite etc.) aus einer Hand. So können Sie als Expat alle ihre Bankgeschäfte bei einer Bank bündeln.
Stabilität und Vertrauen: Grosse Banken und Kantonalbanken sind finanziell stabil.
Und was spricht dagegen?
Gebühren: Kontoführung, Karten und Auslandstransaktionen sind oft mit höheren Gebühren verbunden. Währungsumrechnungen erfolgen meist zum weniger vorteilhaften Hauskurs.
Wenig Flexibilität: Kontoeröffnungen und andere Prozesse dauern länger und erfordern mehr Bürokratie (Formulare, Identifikation vor Ort), was für viel beschäftigte Expats mühsam sein kann.
Digital hinter Fintechs: Die E-Banking-Angebote der traditionellen Banken sind funktional, aber oft weniger innovativ und nutzerfreundlich als bei modernen Neobanken.
Expats mit wenig Zeit und ohne Lust auf Papierformulare sollten deshalb andere Lösungen in Betracht ziehen.
Schnell, günstig, digital – was Neobanken Expats bieten
Welche ist die beste Bank der Schweiz? Diese Frage taucht in Foren und Google-Suchverläufen fast so häufig auf, wie «Wo bekomme ich gutes und günstiges Brot in Zürich?» Die Antwort: Es kommt ganz darauf an, was Sie genau benötigen.
Was spricht für Neobanken?
Geringe Kosten: Digitale Konten kommen meist ohne monatliche Grundgebühr aus. Überweisungen und Kartenzahlungen im Ausland sind oft günstiger, da Fintechs bessere Wechselkurse bieten und Gebühren auf ausländische Transaktionen verzichten.
Einfache Kontoeröffnung: Die Registrierung erfolgt bequem per Smartphone oder PC und ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Video-Identifizierung ersetzt den Gang zur Filiale. Das ist ideal, um sofort nach dem Umzug ein Konto zu eröffnen.
Innovative Funktionen: Digitale Banken bieten benutzerfreundliche Apps mit Echtzeit-Benachrichtigungen, Ausgaben-Analysen und schnellen Support-Chats. Funktionen wie Multiwährungskonten oder Instant-Überweisungen gehören bei einigen Anbietern dazu.
Und was spricht dagegen?
Keine Filialen: Es gibt keine Schalter vor Ort. Bei komplexen Anliegen kann der fehlende direkte Kontakt zu Beratern und Beraterinnen als Nachteil empfunden werden. Eine Ausnahme bildet hier Alpian: Als Kundin oder Kunde erhalten Sie Zugang zu zertifizierten Beraterinnen und Beratern via Video-Call – direkt über die App.
Begrenzte Zusatzleistungen: Digitale Banken konzentrieren sich aufs Kerngeschäft. Produkte wie Hypotheken oder umfangreiche Vorsorge- und Anlageberatung fehlen meist. Allerdings bauen immer mehr Anbieter – wie auch Alpian – ihr Angebot in diesen Bereichen gezielt aus. Es lohnt sich also, die Leistungen im Einzelfall genau zu prüfen.
Technische Abhängigkeit: Da alles über die App läuft, sind Nutzerinnen und Nutzer auf ihr Smartphone und eine Internetverbindung angewiesen.

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In 6 Schritten zur passenden Bank
Es gibt nicht die eine beste Bank – nur eine passende für Ihre jeweilige Situation. Die folgende Checkliste hilft Ihnen bei der Auswahl:
Vergleichen Sie Kontoführungsgebühren, Kartengebühren und Kosten für Auslandstransaktionen. Achten Sie auf versteckte Wechselkurs-Aufschläge, wenn Sie häufig in Fremdwährungen zahlen.
Stellen Sie sicher, dass die Bank Dienstleistungen in einer Sprache anbietet, in der Sie sich wohlfühlen (viele bieten Englisch an).
Überlegen Sie, ob Ihnen ein Filialnetz wichtig ist. Wenn Sie alles per App erledigen möchten, sind digitale Banken ideal. Legen Sie Wert auf persönlichen Kontakt, ist eine traditionelle Bank eventuell passender.
Falls Sie Einkommen oder Vermögen in unterschiedlichen Währungen haben oder viel reisen, wählen Sie ein Angebot mit Multiwährungskonto oder günstigen Auslandskonditionen.
Handelt es sich um eine FINMA-regulierte Schweizer Bank mit Einlagenschutz? Bei Schweizer Anbietern sind Einlagen bis 100’000 CHF gesetzlich geschützt. Ausländische Fintechs unterliegen anderen Regeln. Informieren Sie sich über die Risiken und Unterschiede.
Benötigen Sie über das normale Konto hinaus weitere Produkte? Etwa Kreditkarten, Sparkonten, Anlagen oder Kredite. Prüfen Sie, ob die Bank all das bietet oder ob Sie bereit sind, verschiedene Anbieter zu kombinieren.
Der grosse Vergleich: Welche Schweizer Bank passt zu Ihrem Leben?
Wichtiger Hinweis: Die Informationen in dieser Vergleichstabelle wurden basierend auf öffentlich verfügbaren Quellen zusammengestellt (Stand Mai 2025). Konditionen und Angebote der Banken können sich jedoch jederzeit ändern. Diese Tabelle dient ausschliesslich der Orientierung und ersetzt keine individuelle Beratung oder Prüfung der Konditionen bei der jeweiligen Bank. Vor einer Entscheidung sollten Sie direkt mit der jeweiligen Bank Kontakt aufnehmen, um aktuelle Bedingungen und Verfügbarkeit zu klären.
Ist eine Kontoeröffnung in der Schweiz online möglich?
Kurz und klar: Ja, das geht. Die digitale Kontoeröffnung ist inzwischen bei fast allen Anbietern Standard. Besonders bei Online-Banken wie Alpian funktioniert der Prozess schnell und einfach.
So läuft’s ab:
Anmeldung über Website oder App
Identifikation via Video-Call oder Upload des Ausweises
Vertragsunterzeichnung digital bestätigen
IBAN erhalten und loslegen
Benötigte Zeit: ca. 10 bis 15 Minuten.
Was Sie dafür benötigen:
Aufenthaltsbewilligung (B oder C)
Schweizer Adresse
Reisepass oder gültiger Ausweis
Bei traditionellen Banken dauert der Prozess meist länger.
Konto eröffnet – was Sie als Expat sonst noch beachten sollten
Steuern: Viele Expats zahlen Quellensteuer. Diese wird direkt vom Lohn abgezogen. Als Expat sollten Sie prüfen, ob ein Doppelbesteuerungsabkommen mit ihrem Herkunftsland besteht.
Altersvorsorge: Machen Sie sich mit dem Drei-Säulen-System vertraut. Neben AHV und Pensionskasse lohnt sich für viele eine freiwillige Säule 3a.
Währungsmanagement: Wenn Sie Einkommen oder Ersparnisse in mehreren Währungen haben, sollten Sie auf die Wechselkurse achten.
Fazit: Die beste Bank für Sie als Expat? Die, die zu Ihrem Leben passt
Die beste Bank ist nicht die mit dem längsten Produktkatalog. Es ist die, die zu Ihrem Leben passt. Wenn Sie wenig Zeit haben, häufig unterwegs sind und mehrere Währungen nutzen, dann brauchen Sie ein Konto, das flexibel ist und sich an Ihre Situation anpasst.
Mit Alpian eröffnen Sie in wenigen Minuten ein vollständig digitales Bankkonto – inklusive Multiwährungsfunktion, fairen Wechselkursen und persönlichem Zugang zu Finanzexpertinnen und Finanzexperten. Keine Papierformulare, keine versteckten Gebühren. Nur Banking, das zu Ihrem Leben passt.
Eröffnen Sie jetzt Ihr kostenloses Konto bei Alpian und fassen Sie erfolgreich in der Schweiz Fuss.