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Der Markt auf einen Blick: Bis an die Grenzen gehen

Der Markt auf einen Blick: Bis an die Grenzen gehen

Montag, 8. Mai
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Sie wissen, dass wir Songs lieben, die Sie aufputschen. Die Auswahl des Monats wurde 1983 durch den Film Scarface populär und enthält alle elektronischen Sounds und Reime der 80er Jahre. "Push It to the Limit" von Paul Engemann kann Sie im Handumdrehen in ein Duracell-Häschen verwandeln. Sie fragen sich vielleicht, warum wir diesen Song ausgewählt haben. Schliesslich waren die Finanzmärkte im April eher ruhig. Die Preise der meisten Vermögenswerte, von Aktien über Anleihen bis hin zu Rohstoffen, bewegten sich nicht viel. Nun, wenn man sich ansieht, was im Hintergrund passiert, sieht die Sache schon anders aus. Und der Text des Liedes ist ziemlich aussagekräftig: Viele Grenzen werden überschritten.

Über welche Art von "Rasierklingen", "Spitzen", "Grenzen" und "Punkte ohne Wiederkehr" sprechen wir also?

Erstens vergrössert sich die Kluft zwischen dem, was die Anleger:innen von den Zentralbanken erwarten, und dem, was die Zentralbanker uns sagen, was sie tun. Während erwartet wird, dass die Zinssätze im Mai steigen und die Volkswirtschaften in ihrem Abschwung weiter vorantreiben werden, wetten die Marktteilnehmer darauf, dass die Federal Reserve (die Zentralbank, die die Zinssätze am aggressivsten angehoben hat) danach aufhören und die Zinssätze bis Anfang des Jahres sogar um 2 % gegenüber dem derzeitigen Niveau senken wird. Meinungsverschiedenheiten gehen normalerweise nicht gut aus. Im Moment ist es noch etwas zu früh, um zu sagen, wer Recht hat. Vor allem nach den widersprüchlichen Wirtschaftsdaten, die kürzlich veröffentlicht wurden. Einerseits hat sich die von der US-Notenbank am meisten geprüfte Inflationskennzahl erhöht, was darauf hindeutet, dass der Kampf gegen höhere Preise noch nicht vorbei ist. Andererseits war die BIP-Zahl, die den Puls der Wirtschaft angibt, schwächer, was auf eine Abkühlung der Wirtschaft hindeutet.

Zweitens: Die Verschuldung der USA bewegt sich weiterhin auf unbekanntem Terrain. Die Debatten über die Schuldenobergrenze sind in vollem Gange, da die US-Regierung erneut den Höchstbetrag erreicht hat, der zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aufgenommen werden darf. Zur Erinnerung: Die US-Regierung kann sich Geld leihen, um ihre Rechnungen zu bezahlen, wenn ihre Ausgaben ihre Einnahmen übersteigen, und sie hat sich in den letzten Jahrzehnten nie wirklich zurückgehalten, dies zu tun. Um das Schuldenlimit zu erhöhen, braucht die Regierung die Zustimmung des Kongresses, und dann beginnt ein nervenaufreibender Prozess. Wird der Antrag nicht rechtzeitig genehmigt, könnte dies katastrophale Folgen haben. In der 100-jährigen Geschichte konnte sich der Kongress immer auf eine Aussetzung oder Erhöhung der Obergrenze einigen. Doch die eigentliche Herausforderung bleibt bestehen: Ist dieser Betrag tragbar, vor allem jetzt, da die Kosten für seine Bedienung drastisch gestiegen sind?

Drittens haben die Unternehmen begonnen, ihre Finanzergebnisse für das vergangene Quartal vorzulegen. Auch hier scheint es eine Grenze zu geben, wie gut die Unternehmen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld arbeiten können. Bisher sind die Ergebnisse uneinheitlich und ähneln denen, die wir im vorangegangenen Quartal beobachtet haben. Auch die höheren Zinsen haben einige Banken an den Rand gedrängt.

Viertens wird die weltweite geopolitische Lage immer angespannter. Tektonische Verschiebungen zwischen Wirtschaftsblöcken sind im Gange. Die Entdollarisierung wird zu einem wichtigen Thema. Die Beziehungen zwischen den USA und China sind auf einem gefährlichen Weg.

Grenzen können oft überschritten werden, und wenn dies geschieht, ergeben sich daraus oft Chancen für Anleger:innen. Es gibt jedoch einige Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Aus diesem Grund bleiben wir bei der Verwaltung unserer Portfolios vorsichtig.

Raum für Entmystifizierung.

Entdollarisierung. Das ist ein Thema, das, wenn man den Google-Trends Glauben schenkt, in den Diskussionen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Was ist das, und was bedeutet es? Lassen Sie es uns erklären.

Der US-Dollar spielt eine zentrale Rolle im globalen Handel, auf den Finanzmärkten und in den Währungssystemen. Er ist viel mehr als nur die Währung der Vereinigten Staaten. Er wird von den Zentralbanken als Reservewährung verwendet (so bestehen beispielsweise 38 % der Reserven der Schweizerischen Nationalbank aus USD), als Mittel zur Geldbeschaffung für ausländische Regierungen und Unternehmen und als Referenzwährung für Rechnungen. Einige Länder haben sogar ihre eigenen Währungen an den USD gekoppelt.

Angesichts der geopolitischen Spannungen versuchen viele Länder, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Darum geht es bei der Entdollarisierung. Saudi-Arabien beispielsweise führt derzeit aktive Gespräche mit Peking, um einen Teil seiner Ölverkäufe an den chinesischen Yuan statt an den USD zu binden.

Die "Entdollarisierung" ist zwar möglich und hat in gewissem Masse bereits begonnen, aber sie wird sicher nicht über Nacht stattfinden. Die nachstehende Grafik erklärt, warum.

Lassen Sie uns über Vermögen sprechen

In einem Umfeld, in dem die Inflation die Kaufkraft der Verbraucher:innen deutlich schmälert, ist die Erhöhung der Zinssätze für Ihre Ersparnisse ein willkommener Lichtblick.

Denn steigende Hypothekenzinsen, Verbraucherkreditzinsen oder ganz allgemein steigende Preise für alle Waren und Dienstleistungen verringern die finanziellen Möglichkeiten eines jeden Einzelnen. Daher müssen Lösungen gefunden werden, um der Erosion des Kapitals entgegenzuwirken.

In diesem Zusammenhang macht es natürlich Sinn, Ihr Vermögen zu investieren, das gilt auch für Ihre Ersparnisse. Sei es Ihr Notfalltopf oder Ihre Geldreserven (https://www.i-vest.ch/de/education/personalisiertes-investieren/wie-viel-sollte-ich-investieren), Ihre Ersparnisse sind wieder zu einer Einkommensquelle geworden.

Nach vielen Jahren im Zeichen der Negativzinsen kehrt also die Verzinsung Ihrer Ersparnisse zurück und Alpian bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihre Einlagen in Schweizer Franken zu verzinsen.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir ab sofort den Zinssatz für Einlagen in Schweizer Franken bei Alpian auf bis zu 1,0 % erhöhen.

Der neue Zinssatz wird das Wachstum Ihrer Einlagen in Schweizer Franken bei Alpian fördern.

Das heisst:

  • 0,5%: Zwischen 0 und CHF 100'000.

  • 1%: Zwischen 100'001 und CHF 250'000.

Schliesslich ist es wichtig zu beachten, dass die Sicherheit Ihrer Einlagen bei Alpian mit grösster Aufmerksamkeit und Sorgfalt behandelt wird. Aus diesem Grund werden Ihre Einlagen in Schweizer Franken bei Alpian bei der Schweizerischen Nationalbank verwahrt.

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